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Drei neue ITW für Mittelhessen

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Marburg (DRK) – Der DRK-Rettungsdienst in Mittelhessen hat einen Fuhrparkwechsel im Bereich Intensivtransport vollzogen: Dort stehen jetzt fünf baugleiche Intensivtransportwagen (ITW) zur Verfügung. Zwei Fahrzeuge wurden bereits im Sommer 2011 in Dienst gestellt. Vor wenigen Tagen kamen drei weitere Fahrzeuge hinzu und ersetzen ihre Vorgängerfahrzeuge.

Alle Intensivtransportwagen verfügen über eine umfangreiche intensivmedizinische Ausstattung und ermöglichen die arztbegleitete Verlegung schwerstkranker Patienten von Klinik zu Klinik. Da die Fahrzeuge auch für den Transport von schwergewichtigen Patienten bis 250 kg geeignet sind, wurden sie zusätzlich mit einer Hubbühne ausgestattet. Dieses Hilfsmittel bietet eine wesentliche Arbeitserleichterung für das Einsatzpersonal.

Ein Fahrzeug der Flotte wird zudem mit besonderer Ausstattung für den Transport von Früh- und Neugeborenen eingesetzt und löst den bisherigen „Baby-Notarztwagen“ ab, der am Marburger Uniklinikum stationiert ist.

„Unsere Intensivtransportwagen bieten optimale Bedingungen für den Transport von Frühchen. Bei Bedarf können wir auch weitere Fahrzeuge entsprechend ausstatten“, erklärt Geschäftsführer Markus Müller. Alle fünf ITW sind so ausgestattet, dass sie einen Transportinkubator aufnehmen können. Sollte im Einsatzfall mehr als ein Fahrzeug benötigt werden – etwa für den Transport von Zwillingen –, kann dies mit kurzer Vorlaufzeit realisiert werden.

Mit den neuen Fahrzeugen will das Unternehmen den steigenden Anforderungen im Bereich Intensivtransport gerecht werden: Zwei ITW sind in Marburg und Gießen rund um die Uhr im Dienst. Für jeden von ihnen steht ein Reserverfahrzeug bereit, das im Schadensfall eingesetzt wird, aber auch bei erhöhtem Einsatzaufkommen  zusätzlich eingesetzt werden kann.

Auch der reguläre Rettungsdienst in beiden Landkreisen profitiert von den neuen Fahrzeugen: Bei hohem Einsatzaufkommen oder größeren Schadenslagen können die ITW auch als zusätzliche Notarztwagen ausrücken.


Katastrophenschutz: sechs Unimog für Mecklenburg-Vorpommern

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Schwerin (im-mv) – Der Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommerns verfügt seit dem heutigen Donnerstag (4. Oktober 2012) über neue Spezialfahrzeuge. Innenminister Lorenz Caffier übergibt sechs „Gerätefahrzeuge Katastrophenschutz“ (GW KatS) vom Typ Unimog U 4000 an Vertreter der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Nordwestmecklenburg, Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald, Ludwigslust-Parchim und Rostock.

Aufgrund ihrer speziellen Ausstattung dienen die neuen Fahrzeuge insbesondere bei Großschadens- und Extremwetterlagen wie beispielsweise bei Sturmfluten, Überschwemmungen, Schneelagen oder Starkwinden dem Schutz und der Betreuung der Bevölkerung. An der Entwicklung der Leistungsbeschreibung für das neue Einsatzmittel haben Vertreter aus den Landkreisen und kreisfreien Städten mitgewirkt.

So besteht im Ergebnis nun die Möglichkeit des Einsatzes unter erschwerten Bedingungen auf unbefestigten Straßen und Wegen sowie im unwegsamen Gelände und überfluteten Geländeabschnitten. Dies wird durch eine Watfähigkeit des Fahrzeugs bis zu einer Wassertiefe von 1,2 Metern gewährleistet. Die Geländegängigkeit der Fahrzeuge ist auch bei der Bekämpfung von Waldbränden und bei Einsätzen auf sandigem Uferboden vorteilhaft.

Durch einen heckseitig angebrachten Ladekran, der bis zu einer Länge von 9,2 Metern ausschiebbar ist, und einer Frontseilwinde mit einer Zugkraft von bis zu fünf Tonnen ist das Fahrzeug in der Lage, größere Hindernisse zu beseitigen oder Fahrzeuge zu bergen.

Zur Unterstützung der Rettungsdienste ist im Katastrophenfall auch der Transport von Verletzten möglich. Darüber hinaus wurden im Fahrzeug eine LED-Sondersignalanlage mit Sprachdurchsage, eine Zusatzheizung und Digitalfunk eingebaut.

Der Gerätewagen Katastrophenschutz wurde durch die Firma Sietrac in Zusammenarbeit mit der Firma Atlas-Vorpommern aus Kletzin aufgebaut. Die Gesamtkosten pro Spezialfahrzeug belaufen sich auf 230.000 Euro.

Seit 2006 wurden durch das Land rund sieben Millionen Euro für die Erneuerung bzw. Modernisierung des KatS-Fuhrparks zur Verfügung gestellt. Für 2013 ist die Beschaffung von zwei weiteren GW KatS für Schwerin und Rostock vorgesehen.

(Foto: Mercedes Benz)

Schweizer NEF auf VW Touareg

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Eines von zwei NEF der Regio 144 AG. Foto: Ernst Hilfiker/Regio 144 AGRüti (Schweiz) – Zwei identische Notarzt-Einsatzfahrzeuge hat der Schweizer Rettungsdienst Regio 144 AG aus Rüti (Kanton Zürich) in Betrieb genommen. Die 245 PS (180 kW) starken, allradgetriebenen VW Touareg 3.0 V6 TDI BlueMotion besitzen ein maximales Drehmoment von 550 Nm.

Ausbauhersteller sind die Zuger Verkehrsbetriebe (ZVB). Auf dem Dach ist ein Lichtbalken Whelen Justice Super LED montiert, im Kühlergrill strahlen zwei LED-Frontblitzer nach vorne ab. Zur Kommunikationsausrüstung der NEF zählen Car PC für Statusmeldungen via SMS (Internet und Mail), WLAN Hotspot sowie Funksystem Polycom. Per Lichtsignalsender werden Ampelanlagen bei Alarmfahrten auf Grün gestellt.

Die Fahrzeuge bieten drei Personen Platz. Im Heck ist ein Auszug mit Kunststoffaufbau auf zwei Ebenen untergebracht. Hinter dem Fahrersitz befindet sich anstelle einer sonst üblichen Konstruktion mit Schubladen ein Gestell für sechs Rako-Boxen (Norm-Kunststoffboxen mit Deckel). Das medizinische Equipment umfasst unter anderem EKG/Defibrillator Physio-Control Lifepak 12, Beatmungsgerät Weinmann Medumat Transport, Absaugpumpe Weinmann Accuvac Rescue, Hypothermie-System Rhino Chill, Thoraxkompressions-System Lucas 2, Notfallrucksack, Kinderkoffer, Tox-Box (Set mit Antidoten für Vergiftungsnotfälle), Schrittmacher-Magnet, Helm sowie Material für Großereignisse.

Trotz der umfangreichen Bergregionen sind Touareg-NEF in der Schweiz etwas sehr Exklusives: Nach Angaben des Schweizer VW-Importeurs Amag existieren hierzulande erst drei Notarzt-Einsatzfahrzeuge dieses Baumusters. Eines läuft in St. Gallen, Nummer 2 und 3 sind bei der Regio 144 AG im Einsatz.

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Gerätewagen Sanität für Medizinische Task Force

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GW San des DRK-Kreisverbands Oldenburg-Land. Foto: Michael RüfferHude (rd.de) – Einen Gerätewagen Sanität für die Medizinische Task Force hat der DRK-Kreisverband Oldenburg-Land (Niedersachsen) erhalten. WAS baute das Fahrzeug auf einem MAN TGL 10.220 4×2 BB (162 kW/220 PS) mit Doppelkabine für eine sechsköpfige Besatzung auf.

Das zulässige Gesamtgewicht des GW San beträgt 10 Tonnen, der Radstand 4200 Millimeter. Zur fahrzeugtechnischen Ausstattung zählen ein automatisiertes Schaltgetriebe TipMatic sowie eine Differentialsperre an der Hinterachse. Blaulichter und Umfeldbeleuchtung sind mit LED-Technik bestückt. Die Kommunikationstechnik umfasst unter anderem die Sprechfunkgerätesätze FuG 8b-1, Digital und FuG 11b.

Im Kofferaufbau befinden sich an beiden Seiten jeweils zwei Geräteräume. Ein großer Teil der Ausrüstung ist in Aluminiumkisten und -körben untergebracht, um leichter transportiert werden zu können. Zur medizinischen Ausstattung gehören zwei Zoll AED Plus, zwei Beatmungsgeräte, drei Absauggeräte, zwei Pulsoxymeter Norin PalmSAT 2500A, drei Notfallrucksäcke Erwachsene, ein Notfallrucksack Kinder sowie Verbandmaterial, Medikamente und Infusionen. Für Lagerung und Transport werden unter anderem zehn DIN-Krankentragen, fünf Spineboards, eine Vakuummatratze sowie 15 Rettungstücher mitgeführt.

Drei Rollwagen im Heckgeräteraum

Im Heck ist ein weiterer Geräteraum untergebracht, aus dem per Ladebordwand drei Rollwagen entnommen werden können. Auf diesen befinden sich ein aufblasbares Schnelleinsatzzelt Dönges Airshelter (40 m2) mit Zubehör sowie ein 5-kVA-Stromerzeuger Eisemann BSKA 5. Für die Umfeldbeleuchtung des Zeltes ist ein. Das Umfeld des Zeltes kann mit zwei Flutlichtstrahler à 36 Watt auf einem Stativ beleuchtet werden.

Das Fahrzeug zählt zu einem Kontingent von 170 Fahrzeugen, die der Bund für die Medizinischen Task Forces in Deutschland bis 2014 fest bestellt hat. In der Endausbaustufe sind für jede Teileinheit „Behandlung“ in den bundesweit 61 MTFs sieben GW San vorgesehen.

(Fotos: Michael Rüffer)

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Neues Notarzt-Einsatzfahrzeug für Schleswig-Holstein

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Heide (RKiSH) – Bei der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) in Heide wurde am Donnerstag (04.04.2013) das erste Modell eines neuen einheitlichen Notarzt-Einsatzfahrzeugs (NEF) für Schleswig-Holstein vorgestellt. Es handelt sich um einen Mercedes-Benz Vito mit WAS-Ausbau. Kostenpunkt je Fahrzeug ohne Ausstattung: zirka 60.000 Euro.

Nachdem in den vergangenen Jahren Fahrzeuge vom Typ VW Passat, BMW X5, Hyundai Santa Fe und VW T5 in Schleswig-Holstein als NEF zum Einsatz kamen, hat sich diesmal der Mercedes Vito 116 CDI durchsetzen können. Ausgebaut werden die Fahrzeuge von der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS).

Die künftigen „Schleswig-Holstein NEF“ verfügen über einen 163 PS starken Dieselmotor mit Automatikgetriebe und permanentem Allradantrieb. Blaulichter und Umfeldbeleuchtung wurden in LED-Lichttechnik realisiert.

Weiter ist das Fahrzeug mit einem Arbeitsplatz im hinteren Bereich ausgestattet, an dem Schreibarbeiten vorgenommen werden können. Besonders auffällig ist die reflektierende Schraffurbeklebung der Heckklappe.

In Schleswig-Holstein werden alle Rettungswagen und Notarzt-Einsatzfahrzeuge, die im öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst eingesetzt werden, einheitlich ausgebaut und gemeinsam beschafft. Zu diesem Zweck werden Rahmenverträge mit einer Laufzeit von zwei Jahren europaweit ausgeschrieben. Dieses Verfahren wird durch den Landkreistag und den Städteverband Schleswig-Holstein vorbereitet und verantwortet. Die fachlichen Anforderungen an die jeweiligen Fahrzeuge werden von einer Expertengruppe der Rettungsdienstträger (Notärzte, Rettungsassistenten, Techniker, Verwaltungsfachleute und eine Fachkraft für Arbeitssicherheit) festgelegt. In dieser Gruppe sind auch Vertreter der Kostenträger, sprich: der Krankenkassen, beteiligt.

Das erste Fahrzeug der neuen NEF-Generation wird seinen Dienst von der RKiSH-Rettungswache in Rendsburg aus versehen.

(Fotos: RKiSH)

JUH Wunstorf-Steinhuder Meer erhält neuen ELW

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ELW Wunstorf_onlineWunstorf (JUH) – Zwei Jahre lang planten die ehrenamtlichen Helfer des Johanniter-Ortsverbands Wunstorf-Steinhuder Meer (Niedersachsen) ihren neuen Einsatzleitwagen. Nach viermonatiger Bauzeit ist das Fahrzeug nun in Dienst gestellt worden.

Der Ausbau des VW Crafter mit langem Radstand und 163 PS (120 kW) stammt von GSF. Im Innern befindet sich im vorderen Bereich ein Besprechungsraum mit PC, GSM-Telefon und Platz für vier Personen. Im Heckbereich ist der der Fernmelderaum angesiedelt. Hier können zwei Fernmelder arbeiten. Zur technischen Ausstattung zählen zwei PCs und vier Monitore, GSM-Telefonanlage mit verschiedenen Nebenstellen, zwei Mehrkanalbesprechungseinheiten Major BOS 4 sowie ein Drucker-Multifunktionsgerät.

Im Kofferraum stehen ein Stromerzeuger, Material zur Absicherung von Einsatzstellen und ein Vorzelt bereit, das bei Bedarf mit dem ELW verbunden werden kann. Das Fahrzeug ist so eingerichtet, dass eine schnelle und unkomplizierte Aufrüstung auf Digitalfunk möglich ist.

Besetzt wird der ELW von einem Gruppenführer, einem Führungsassistenten und zwei Fernmeldern. „Der neue Einsatzleitwagen ist unter den modernsten Aspekten der Einsatzführung konzipiert worden. Dabei spielten die neuste Technik und die Leistungsfähigkeit des Trägerfahrzeugs eine übergeordnete Rolle“, sagt Timo Brüning, Leiter der Schnell-Einsatz-Gruppe Wunstorf.

Das Gesamtvolumen der Beschaffung beträgt 135.000 Euro. Ein Teil davon wurde mit Hilfe von Fördermitteln des Landes Niedersachsen finanziert, der Rest stammt aus Eigenmitteln der Johanniter. Das Vorgängerfahrzeug, ein Mercedes Sprinter älterer Generation mit einem von den Johannitern selbst gefertigten Ausbau, wird nach neun Jahren in den erweiterten Rettungsdienst übergehen.

(Foto: JUH OV Wunstorf-Steinhuder Meer)

Konzept für einheitliches NEF Rheinland-Pfalz

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NEF RP_Magazin_2Mainz (pm) – Der Arbeitskreis Rettungsmittel Rheinland-Pfalz (AKRMRLP) hat Staatssekretärin Heike Raab vom Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur das Konzept „Einheitliches Notarzt-Einsatzfahrzeug Rheinland-Pfalz“ übergeben. Es wurde von den Mitgliedern des Gremiums nach einjähriger intensiver Beratungsarbeit als Landesstandard erstellt. Dies gab das Ministerium in einer Pressemitteilung bekannt.

„Landeseinheitlichkeit von Rettungsmitteln bietet grundsätzlich positive Synergien. Der Bevölkerung von Rheinland-Pfalz steht mit diesem Standard Notfallrettung auf dem aktuellsten Stand von Wissenschaft und Technik zur Verfügung“, sagte Raab. Die Belange des Notfallpatienten und vor allem eine leitliniengerechte medizinische Behandlung standen bei der Konzepterarbeitung im Vordergrund. Zusätzlich war auch die Mitarbeiterakzeptanz von Rettungsassistenzpersonal und Notärzten zu berücksichtigen.

Zu den wesentlichen Neuerungen gehören, Notarzt-Einsatzfahrzeuge im Land zukünftig wegen Wendigkeit, Zuladung und passiver Sicherheit vorwiegend auf SUV-Basis – also mit Allradantrieb – zu beschaffen. Die Rettungsmittel müssen mit Navigationssystem und Unfalldatenspeicher ausgestattet sein. Zusätzlich wurden folgende medizinischen Ausstattungen komplett neu konfiguriert: Notfallkoffer/Rucksack, Kindernotfallkoffer/Rucksack, Sauerstofftasche, Notfallmedikamente und ein NEF-Ampullarium (mit speziell nur dem Notarzt vorbehaltenen Notfallmedikamenten), chirurgisches Notfallbesteck und ein Dokumentationsset.

Arbeitskreis mit allen Leistungserbingern

Das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur (ISIM) hat 2011 als oberste Rettungsdienstbehörde den Arbeitskreis Rettungsmittel Rheinland-Pfalz, hervorgegangen aus dem Arbeitskreis Rettungswagen Rheinland-Pfalz, unter der Leitung eines Ärztlichen Leiters Rettungsdienst (ÄLRD) eingesetzt. Leiter des AKRMRLP ist der Ärztliche Leiter Rettungsdienst für die Rettungsdienstbereiche Koblenz und Montabaur, Oberfeldarzt Dipl.-Ing. Stefan Schaefer.

Mitglieder des AKRM Land sind die mit dem Rettungsdienst beauftragten Leistungserbringer. Dies sind die Sanitätsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), Malteser Hilfsdienst (MHD) und Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) sowie die Berufsfeuerwehr Trier und das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz. Weiter zählen zum Arbeitskreis die ÄLRD, das ISIM als oberste Rettungsdienstbehörde des Landes, die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) und das Deutsche Institut für Notfallmedizin und Informationstechnologie (DENIT). Die Arbeitskreismitglieder stellen die fachliche Kompetenz ihrer Entsendestellen/Organisationen dar. Der ärztliche und notfallmedizinische Sachverstand wird durch die ÄLRD eingebracht.

Neuer Standard ist bindend

Der im AKRMRLP aktuell beschlossene Standard ist im Rahmen der freiwilligen Selbstverpflichtung der Hilfsorganisationen bindend. Arbeitsgrundlage für den Arbeitskreis Rettungsmittel RLP ist hauptsächlich § 21 (3) RettDG: „Krankenkraftwagen (KTW, NKTW, RTW und NEF) müssen in ihrer Ausstattung, Ausrüstung und Wartung den allgemein anerkannten Regeln der Technik und dem Stand der medizinischen Wissenschaft entsprechen.“ Basis der Umsetzung von § 21 (3) RettDG durch den AK ist die jeweilige DIN/EN-Norm.

Da DIN Normen nicht jährlich aktualisiert werden, kann es vorkommen, dass sie nicht immer den aktuellsten Stand von Wissenschaft und Technik widerspiegeln können, heißt es in der Pressemitteilung. In diesem ausschließlich durch den AKRM Land zu begründenden Einzelfall könne es erforderlich werden, auch über die geltende DIN/EN-Norm hinauszugehen.

Alle Beschlüsse des Arbeitskreises Rettungsmittel eines laufenden Jahres müssen spätestens bis zum Stichtag 30. September vorliegen. Kostenrelevante Beschlüsse werden anschließend in einer Strukturkonferenz (Hilfsorganisationen, ÄLRD, Kostenträger) unter Leitung des ISIM vorgestellt und ergebnisorientiert erörtert.

Der AKRMRLP wird als nächste Aufgabe noch in 2013 den seit 2008 bestehenden Standard Rettungswagen RLP überarbeiten sowie den Notfallkrankenwagen standardisieren.

(Foto: ISIM)

 

Quad für Moosburger Wasserwacht

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Moosburg an der Isar (rd.de) – Über ein neues Einsatz-Quad freut sich die BRK-Wasserwacht Moosburg an der Isar. Als Fahrgestell dient ein Kymco 150MX, Baujahr 2003, mit einem 10 PS starken 150-ccm-Motor. Das gebrauchte Quad konnte mit Hilfe von ...

Niedersachsen erhält 28 GW-San

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Hannover (JUH) – Das Land Niedersachsen hat am Samstag (20.07.2013) 28 Gerätewagen Sanität (GW-San) erhalten. Die Fahrzeuge sollen Teil des Bevölkerungsschutzes werden. Sie kommen als Kern der Teileinheit „Behandlung“ der ...

Baby-NAW „Felix“ für Vechta

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Vechta (BSS/rd.de) – Vom St. Marienhospital in Vechta rückt jetzt ein Baby-Notarztwagen Typ „Felix“ aus. Das Fahrzeug ist an der Kinderklinik stationiert und versorgt künftig das Oldenburger Münsterland und die angrenzenden Regionen. Mit verschiedenen Aktionen haben die Björn-Steiger-Stiftung, das St. Marienhospital Vechta und die Oldenburgische Volkszeitung gemeinsam das 450.000 Euro teure Spezialfahrzeug finanziert.

„Der Transport des ersten Babys ist bereits erfolgt und problemlos verlaufen“, erklärte am Mittwoch (31.07.2013) Dr. Christiane Maier, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. „Da die Spezialfederung im Baby-Notarztwagen sehr gut ist, hat das Kind sehr ruhig gelegen.“

Die Björn-Steiger-Stiftung entwickelte bereits 1974 ihren ersten Baby-Notarztwagen. Mit dem Baby-NAW Typ „Felix“ sorgte die Organisation dann im Frühjahr 2012 bundesweit für Aufsehen. Insgesamt sollten innerhalb von fünf Jahren 60 Fahrzeuge dieser Art in Dienst gestellt werden. Technische Besonderheiten wie ein quer zur Fahrtrichtung eingebauter Inkubator, ein aktives Dämpfungssystem und spezielle Schalldämpfung führten in der Fachwelt zum Teil zu kontroversen Diskussionen.

Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn-Steiger-Stiftung, bedankt sich bei allen Unternehmen und Privatleuten, die gespendet haben: „Ein solches Spezialfahrzeug für die kleinsten Patienten übergeben zu können, das in der Entwicklung und Herstellung sehr teuer für uns ist, aber nicht durch die Krankenkassen bezahlt wird, macht besonders viel Spaß! Es ist wie vieles in der Stiftungsarbeit ein Kraftakt, aber es lohnt sich immer und ich hoffe, dass viele diesem Beispiel folgen werden und damit einen sicheren Transport für Frühchen und Neugeborene an anderen Klinikstandorten ermöglichen.“

(Foto: Björn-Steiger-Stiftung)

Mercedes Vario: Produktion wird heute eingestellt

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MR Vario ITW_grossStuttgart/Ludwigsfelde (MB) – Im Mercedes-Benz-Werk Ludwigsfelde (Brandenburg) läuft heute (27.09.2013) der letzte Großtransporter der Vario-Baureihe vom Band. Dies gab die Daimler AG in einer Pressemitteilung bekannt. Der Vario wird seit 17 Jahren gebaut, einschließlich des in vielen Punkten baugleichen Vorgängers T2 sind es sogar 27 Jahre. Zahlreiche Rettungs- und Sanitätsdienstfahrzeuge basieren auf den Transportermodellen.

Laut Hersteller liefen insgesamt 90.743 Vario aus Ludwigsfelde und 138.407 T2 aus den Werken Ludwigsfelde und Düsseldorf von den Bändern. Ein Grund für das Ende der Produktion sei die europäische Führerscheinregelung mit einer Deckelung der Pkw-Fahrerlaubnis Klasse B auf 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Diese habe das Segment des Vario zunehmend verkleinert. Außerdem wären zur Erfüllung der bevorstehenden Abgasstufe Euro VI hohe Investitionen nötig gewesen. „Bei zuletzt rund 3.000 Einheiten im Jahr ist diese Hürde für den Vario zu hoch“, heißt es in der Pressemitteilung.

Anlässlich der Einführung der Abgasstufe Euro IV und Euro V war der Vario im Jahr 2008 noch umfangreich überarbeitet worden. Zuletzt waren Motoren in drei Leistungsstufen verfügbar: 95 kW (129 PS) und 500 Nm Drehmoment, 115 kW (156 PS) und 610 Nm sowie 130 kW (177 PS) und 675 Nm. Alle Vario erhielten Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Fünfgang-Wandlerautomatik.

Abschiedsfeier im Werk Ludwigsfelde

Mit einer Abschiedsveranstaltung im Transporterwerk Ludwigsfelde unter dem Motto „Mercedes-Benz Vario – der Klassiker aus Ludwigsfelde“ feiert das Unternehmen heute das Fertigungsende. Seit Mitte der neunziger Jahre wurde der Großtransporter federführend in Ludwigsfelde entwickelt und 17 Jahre lang ausschließlich in diesem Werk gefertigt. Dort sind zurzeit 2.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Eines der letzten Exemplare wird ins Mercedes-Benz Museum nach Stuttgart gefahren. Gebaut als Sattelzugmaschine, soll dieser Vario künftig die Ausstellungsstücke des Konzerns zu Veranstaltungen und Messen transportieren.

In einer der nächsten Ausgaben des Rettungs-Magazins werden wir über die Varianten von Rettungs- und Sanitätsdienstfahrzeugen auf Vario berichten.

(Foto: Michael Rüffer)

Rettungsdienst Havelland erneuert Fuhrpark

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RTW_Havelland_01Nauen (pm) – Die Rettungsdienst Havelland GmbH (Brandenburg) hat die Erneuerung ihrer Fahrzeugflotte weiter vorangetrieben. Insgesamt neun Rettungswagen (RTW) und drei Notarzt-Einsatzfahrzeuge (NEF) vom Typ „Havelland I“ stehen nun auf den Rettungswachen Etzin, Falkensee, Friesack, Nauen, Premnitz, Rathenow und Stechow bereit.

Bei den RTW handelt es sich um Mercedes Sprinter 316 CDI Kastenwagen (120 kW/163 PS) mit Automatikgetriebe und Delfis-Ausbau von Ambulanz Mobile. Zur medizinischen Beladung gehören EKG/Defibrillator (12-Kanal-Ableitung mit Diagnoseunterstützung, Blutdruck, Pulsoxymetrie, Kapnometrie), automatisches Beatmungsgerät, Absaugeinheit, Spritzenpumpe sowie ein Rucksacksystem für Verbrauchsmaterialien und Medikamente.

NEF Havelland_01Die NEF basieren auf allradgetriebenen, 163 PS (120 kW) starken Mercedes Vito 116 CDI 4×4 mit Automatikgetriebe. Ambulanz Mobile sorgte für den Ausbau vom Typ Agilis. Im Innenraum befinden sich drei Sitze, Schreibplatz und Schranksystem. Über das Heck kann die Besatzung auf ein Regalsystem mit der Medizintechnik zugreifen. Hierzu zählen EKG/Defibrillator, Wiederbelebungsautomat Lucas 2 Basic, Beatmungsgerät Weinmann Medumat Transport, Absaugpumpe, Spritzenpumpe, mobiles Transport- und Aufbewahrungssystem für Emcools Six Pack (Patientenkühlung nach Reanimation) sowie ein Notfall-Rucksacksystem.

Beide Fahrzeug-Typen bieten optional eine Übertragungsmöglichkeit von Vitaldaten per Fax. Sie sind in Schwefelgelb lackiert sowie mit leuchtroten Streifen und blauer Schrift beklebt.

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Unimog für die Seenotrettung

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Einer von vier neuen Unimog U 4000, die von dänischen SAR-Stationen an der Nordseeküste eingesetzt werden. Foto: Mercedes-Benz.Stuttgart/Aarhus (pm) – An der Nordseeküste von Dänemark stehen dem Seenotrettungs-Dienst vier neue Unimog U 4000 zur Verfügung. Sie dienen den Teams von vier der insgesamt 21 SAR-Stationen (Search and Rescue) zur Rettung verunglückter Personen aus Meer, Watt und Dünensand. Eingesetzt werden die Allrad-Fahrzeuge als Einsatzleitwagen und Ambulanzen.

Die 218 PS (160 kW) starken Unimogs sind mit Doppelkabine, Frontseilwinde und nach oben gezogenem Auspuffrohr ausgestattet. Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h. Um die Traktion auf sandigem Untergrund zu erhöhen, können die Fahrer den Reifendruck vom Fahrerhaus aus von 4,2 bar auf 1,2 bar absenken. Eine Watfähigkeitsanlage erlaubt – auch bei starker Dünung – das Fahren durch bis zu 1,20 m tiefes Wasser.

An Bord befinden sich Radarsystem, Infrarot-Wärmebildkamera, Computer mit zwei Bildschirmen mit Zugriff auf Google Earth sowie automatisches Identifikationssystem für Schiffe und Frachter in Küstennähe. Außerdem können die Besatzungen auf Such- und Arbeitsscheinwerfer, Hochdruck-Harpune zum Abschießen von Rettungsleinen, Krankentrage, Decken sowie ein komplettes Notarzt-Equipment zugreifen.

(25.06.14; Foto: Mercedes-Benz)

Marquardt beschafft gelbes MZF

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Neues MZF von WAS für Marquardt. Foto: Carsten Rohse/MarquardtBergen (pm) – Ein neues Mehrzweckfahrzeug hat der private Rettungsdienst Marquardt in Bergen (Kreis Celle, Niedersachen) in Dienst gestellt. Das MZF basiert auf einem Mercedes Sprinter 316 CDI BlueTec (120 kW/163 PS), der dank AdBlue-Zusatz die Abgasnorm Euro 6 erfüllt. Ausgebaut wurde der Kastenwagen von WAS.

Das Fahrzeug ist – wie alle Einsatzfahrzeuge der Firma Marquardt – in Schwefelgelb (RAL 1016) lackiert. Eine reflektierende Konturmarkierung sorgt zusätzlich für eine gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr. An Bord ist ein Mobile-PC- System DiCal FDM.X der Firma Swissphone für die Einsatzdatenübermittlung und GPS-Navigation zum Einsatzort mit integrierter Rückfahrkamera.

Die Sondersignalanlage besteht aus Warnbalken Hänsch DBS 975 LED, zwei LED-Frontblitzern Hänsch Sputnik nano, zwei Rundumkennleuchten Hänsch Comet-B LED sowie Akustikanlage Hänsch Typ 620 mit elektronisch simuliertem Presslufthorn. Um die Geräuschbelastung von Fahrzeugbesatzung und Patient zu minimieren, wurden die Lautsprecher der Warnanlage in der Stoßstange montiert.

Zur medizinische Ausstattung des MZF zählen Fahrtrage und Tragestuhl von Ferno, EKG/Defibrillator Zoll X Series mit automatischer 12-Kanal-Ableitung, SpO2, NIBD, Kapnometrie und externem Pacer, Weinmann-Beatmungsgerät auf Life-Base Mini II, Intraossärzugang EZ-IO sowie Inhalator Pari Boy mobile S. Mit Hilfe eines elektrischen Kassettenlifts von AMF lassen sich Patienten im Tragestuhl rückenschonend ins Fahrzeug bringen.

Das Fahrzeug ersetzt ein 2010 beschafftes MZF. Ohne medizinische Geräte betrugen die Kosten rund 105.000 Euro.

(02.04.2015; Fotos: Carsten Rohse/Marquardt KG)

GW-Wasserrettung von Hensel

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GW-W_DLRG GG_kleinRüsselsheim (pm) – Die DLRG Bezirk Rüsselsheim (Hessen) hat gemeinsam mit dem Kreis Groß-Gerau einen neuen Gerätewagen Wasserrettung (GW-W) beschafft. Er komplettiert den auf Kreisebene aufgestellten zweiten Wasserrettungszug nach dem Katastrophenschutz-Konzept des Landes Hessen.

Als Fahrgestell dient ein MAN TGL 8.220 (162 kW/220 PS) mit 7,49 t zulässiger Gesamtmasse und Doppelkabine für sechs Helfer. Der Kofferaufbau von Hensel basiert auf dem Prinzip eines Gerätewagens Logistik. Er besitzt eine Ladebordwand sowie eine Seitentür.

Die Ausstattung des Fahrzeugs ist auf fünf Rollwagen im Heckladeraum verlastet. Dank der Rollcontainer lässt sich der GW-W in wenigen Minuten komplett ausräumen und für andere Transportaufgaben einsetzen. Die Standardbeladung kann im Wasserrettungseinsatz auch im Fahrzeug von den Rollwagen entnommen werden, da in der Mitte des Heckladeraums ein Gang frei bleibt.

Ersatz für 32 Jahre alten Taucherwagen

Zur Ausrüstung zählen unter anderem Beleuchtungssatz mit 13-kVA-Stromerzeuger, drei komplette Tauchausrüstungen inklusive Zubehör für die Einsatztaucher, PSA für Strömungsretter, Unterwasser-Hebekissen (Tragkraft 1000 kg), zwei Tauchpumpen TP-4, Kettensäge, Mehrzweckzug, Multifunktionsleiter sowie umfangreiches Werkzeug. Ergänzt wird das Equipment durch weitere PSA für die Helfer wie Rettungswesten und Wathosen.

An medizinischer Ausrüstung sind an Bord: Notfallrucksack mit der Möglichkeit der Sauerstoffgabe über Demandventil, Schleifkorbtrage mit Abseilspinne und Schwimmkragen sowie Spineboard. Das Fahrzeug ersetzt einen 32 Jahre alten Taucherwagen auf Basis eines Mercedes 613 D. Es wird sowohl in der täglichen Gefahrenabwehr als auch im Katastrophenschutz mit einem Tauchtrupp sowie einem Bootstrupp besetzt.
(15.04.15; Fotos: DLRG Rüsselsheim)


Neues Kinder-NEF für München

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Kinder-NEF_klMünchen (pm) – Dem Kindernotarztdienst der Berufsfeuerwehr München hat BMW ein neues Kinder-NEF zur Verfügung gestellt. Als Basis dient ein allradgetriebener, 190 PS (140 kW) starker BMW X3 xDrive 20d mit Spezialfahrwerk.

Bereits 2006 und 2011 hatte BMW dem KND jeweils ein Kinder-Notarzteinsatzfahrzeug auf BMW X3 übergeben. Das 2011er-Modell wird nun vom neuen NEF abgelöst. Auf dem Dach ist ein Warnbalken Hänsch DBS 4000 LED montiert. Zur medizinischen Beladung zählen unter anderem EKG/Defibrillator Physio-Control Lifepak 12, Notfallrucksack Kinder und Notfalltaschen von Pax sowie Notfallkoffer Erwachsene.

Der Kindernotarztdienst München wurde 1990 offiziell ins Leben gerufen und rückt pro Jahr zu zirka 2200 Einsätzen aus. Er ist laut BF München weltweit das einzige rund um die Uhr verfügbare Kindernotarztsystem. Die Besatzung wird durch Rettungsassistenten der BF sowie abwechselnd von Notärzten der vier großen Münchner Kinderkliniken gestellt.

Stationiert ist der KND auf der Feuerwache 1. Das Einsatzgebiet erstreckt sich über das Stadtgebiet und den Landkreis München. Vereinzelt kommt es auch zu Alarmierungen in die benachbarten Landkreise, zum Beispiel Erding, Ebersberg und Fürstenfeldbruck. Die Kilometerleistung des Kinder-NEF liegt pro Jahr bei fast 50.000 km.

(27.04.15; Foto: BMW Group)

Ford S-Max als Kommandowagen

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Bremen (rd.de) – Die Schnell-Einsatz-Gruppe des ASB Bremen hat einen neuen Kommandowagen (KdoW) erhalten. Als Basis dient ein Sportvan Ford S-Max 2.0 TDCi mit einem 2-Liter-Turbodieselmotor. Dieser leistet 163 PS (120 kW). Zur Ausstattung zählt ein automatisiertes Schaltgetriebe Ford PowerShift.

Auf dem Dach des Einsatzfahrzeugs ist ein Warnbalken Hänsch DBS 975 LED montiert. Nach vorn sorgen außerdem zwei LED-Frontblitzer für eine gute Wahrnehmbarkeit bei Alarmfahrten. Mitgeführt werden digitale Funkgeräte von Sepura sowie Führungsmaterialien.

Der KdoW dient dem Transport von Führungskräften des ASB Bremen, um im Einsatzfall die Verbindung zwischen dem Einsatzleiter vor Ort und den anrückenden ASB-Kräften sicherzustellen sowie den Einsatz der ASB-Helfer vor Ort koordinieren zu können.

Kommt es in Bremen zum Massenanfall von Verletzten (MANV), kann die Feuerwehrleitstelle je nach Anzahl der Verletzten/Erkrankten die ehrenamtliche Unterstützung von Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) der Bremer Hilfsorganisationen anfordern. Die SEG des ASB setzt sich größtenteils aus den beiden ASB-Ortsverbänden Mitte/Nord und Ost sowie aus Mitarbeitern der ASB Rettungsdienst Bremen GmbH zusammen.

(19.05.2015; Fotos: Michael Rüffer/rettungsdienst.de)

KdoW des ASB Bremen vor der "Alexander von Humboldt". Foto: MIchael Rüffer/rettungsdienst.de

KdoW des ASB Bremen vor der „Alexander von Humboldt“. Foto: MIchael Rüffer/rettungsdienst.de

Zivilschutz: DRK erhält KTW-Prototyp

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Allrad-KTW des DRK für den Zivilschutz.

Allrad-KTW des DRK für den Zivilschutz.

Hannover (rd.de) – An das DRK-Generalsekretariat übergaben am Dienstag (09.06.2015) Vertreter der Firmen WAS und Volkswagen den Prototypen eines neuen Krankentransportwagens. Die Übergabe erfolgte im Rahmen der Interschutz.

Es handelt sich bei dem VW Crafter um eine Machbarkeitsstudie, die auf einem Konzept des Deutschen Roten Kreuzes basiert. Wolfgang Kast vom DRK-Generalsekretariat erläuterte, dass es das Ziel gewesen sei, ein alltagstaugliches, modernes Fahrzeug mit minimalster Ausstattung für den schnellen Transport aus unwegsamem Gelände zu entwickeln. Als Einsatzmöglichkeit nannte er beispielhaft den Patiententransport in Hochwassergebieten. Aus diesem Grund sei der KTW-Prototyp – im Gegensatz zu herkömmlichen KTW, die der Bund für Aufgaben im Katastrophenschutz an Hilfsorganisationen ausliefert – mit einem Allrad-Fahrgestell ausgestattet.

Die Ausstattung ist auf den Transport von maximal zwei liegenden Patienten ausgelegt. Die medizinische

Übergabe des Zivilschutz-KTW im Rahmen der Interschutz.

Übergabe des Zivilschutz-KTW im Rahmen der Interschutz.

Gerätetechnik umfasst unter anderem ein Sauerstoffinhalationsgerät und eine elektronische Absaugpumpe. Eine Aufstockung der Ausrüstung ist nicht vorgesehen. Der schnelle Transport solle im Vordergrund stehen, erklärte Wolfgang Kast.

Das Fahrzeug wird zunächst in Berlin beim DRK-Generalsekretariat stationiert. Demnächst sollen sich DRK-Gliederungen bewerben können, um das Fahrzeug für rund ein halbes Jahr zu testen. Nach Auswertung der Erkenntnisse will das DRK entscheiden, ob und wie viele dieser Fahrzeuge beschafft werden sollen.

(10.06.2015; Foto: Lars Schmitz-Eggen)

Bundeswehr-Unimog für den Katastrophenschutz

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Heiligenhafen (rd.de) – Aus Bundeswehrbeständen erhielt der ASB-Regionalverband Ostholstein kostenlos ein geländegängiges Sanitätsfahrzeug auf Unimog-Fahrgestell. Nach einem Umbau wird es für besondere Lagen wie zum Beispiel Schneeverwehungen oder Hochwasser vorgehalten. 

Der ehemalige Krankenkraftwagen (KrKW) basiert auf einem Mercedes Unimog U 1300 L, der von einem 136 PS (100 kW) starken 6-Zylinder-Diesemotor mit 6 Litern Hubraum angetrieben wird. Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h. Zur technischen Ausstattung zählen außerdem Hinterradantrieb mit zuschaltbarem Vorderradantrieb (Allradantrieb) sowie ein sperrsynchronisiertes 2×4-Gang Stirnradgetriebe mit acht Vorwärts- und vier Rückwärtsgängen. Die zulässige Gesamtmasse des Unimog beträgt 7,49 Tonnen, das Steigvermögen 70 Prozent und die Wattiefe 1,20 Meter.

Als Sondersignalanlage dienen drei Rundumkennleuchten sowie ein Klangfolge-Steuergerät und ein Signalhorn von Hella. Der Kofferaufbau des Sanitätsfahrzeugs stammt von Mercedes und der Waggonfabrik Uerdingen. Er beinhaltet vier Krankentragen-Gestelle, die zu Sitzbänken für sechs sitzende Patienten umgerüstet werden können. Die medizinische Standard-Ausrüstung umfasst vier Krankentragen, Spineboard, EKG/Defibrillator Corpuls 08/16 sowie einen Notfallrucksack. Bei Bedarf wird der Unimog mit Equipment eines RTW ausgestattet.

Für Umlackierung, Beschriftung, TÜV-Gutachten, Zulassung, kleinere Reparaturen sowie materielle Ergänzungen gab der ASB-Regionalverband Ostholstein rund 10.000 Euro aus. Von April bis Oktober ist das Fahrzeug am Standort Heiligenhafen zu Aus- und Fortbildungszwecken stationiert. Von November bis März steht es auf der Insel Fehmarn bereit, da es hier häufiger zu Schneelagen mit Schneeverwehungen kommt.

(25.06.15; Fotos: Thomas Waskow und Torsten Schlüter/ASB RV Ostholstein)

Der Kofferaufbau stammt von Mercedes und der Waggonfabrik Uerdingen. Foto: Thomas Waskow/ASB RV Ostholstein

Der Kofferaufbau stammt von Mercedes und der Waggonfabrik Uerdingen. Foto: Thomas Waskow/ASB RV Ostholstein

 

Im Innern befinden sich vier Krankentragen-Gestelle. Foto: Torsten Schlüter/ASB RV Ostholstein

Im Innern befinden sich vier Krankentragen-Gestelle. Foto: Torsten Schlüter/ASB RV Ostholstein

 

GARD stellt S-ITW in Dienst

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Bild 1_klHamburg (pm) – Für die GARD-Wache in Hamburg-Wandsbek hat die Falck Unternehmensgruppe Deutschland einen Schwerlast-Intensivtransportwagen (S-ITW) beschafft. Der Kofferaufbau stammt von Hospimobil.

Als Basis dient ein Mercedes Sprinter 319 CDI (140 kW/190 PS) mit Tiefrahmen. Zur medizinischen Ausstattung zählen elektrohydraulische Fahrtrage Stryker Power-Pro XT inklusive XPS-System, Tragestuhl Dlouhy Vario, EKG/Defibrillator Zoll X Series, Beatmungsgerät Weinmann Medumat Transport, Absaugpumpe Weinmann Accuvac Rescue sowie Spritzenpumpen Braun Perfusor Space.

(14.09.15; Fotos: GARD)

Zur Ausstattung zählt eine elektrohydraulische Fahrtrage Stryker Power-Pro XT. Foto: GARD

Zur Ausstattung dieses S-ITW zählt eine elektrohydraulische Fahrtrage Stryker Power-Pro XT. Foto: GARD

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